Alles über die Grundlagen des Elterngeldes
Maximale Unterstützung, minimales Rätselraten: Die essentiellen Grundlagen des Elterngeldes für junge Familien enthüllt!
Was ist Elterngeld kurz erklärt?
Elterngeld ist eine staatliche Leistung in Deutschland, die dazu dient, fehlendes Einkommen auszugleichen, wenn Eltern nach der Geburt eines Kindes ihre Arbeit unterbrechen oder einschränken, um sich um das neugeborene Kind zu kümmern. Es wird grundsätzlich für die ersten 12 bis 14 Monate nach der Geburt eines Kindes gezahlt. In bestimmten Fällen, beispielsweise bei Alleinerziehenden oder bei Mehrlingsgeburten, können Eltern jedoch auch länger Elterngeld erhalten.
Fakten zum Elterngeld:
Das Elterngeld beträgt mindestens 300 Euro und höchstens 1800 Euro pro Monat.
Eltern können wählen, ob sie das Elterngeld Basis oder das Elterngeld Plus beziehen möchten.
Elterngeld Plus ist für Eltern gedacht, die in Teilzeit arbeiten möchten.
Welche Grundlage gibt es für das Elterngeld?
Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung, die vom deutschen Staat gewährt wird, um jungen Familien dabei zu helfen, die finanziellen Herausforderungen der Elternschaft zu bewältigen. Ob Sie sich gerade auf die Ankunft Ihres ersten Kindes vorbereiten oder bereits mitten im Elternsein stecken, es ist wichtig, das System des Elterngeldes zu verstehen. In diesem Artikel erklären wir dir die Grundlagen des Elterngeldes.
Die Grundlagen für das Elterngeld werden im Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) festgelegt. Das Gesetz sieht vor, dass Eltern, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen, einen Anspruch auf Elterngeld haben. Diese Leistung wird gewährt, um einen Teil des entgangenen Einkommens auszugleichen, wenn die berufliche Tätigkeit unterbrochen oder reduziert wird, um für das Kind zu sorgen.
“Das Elterngeld gibt den Eltern die finanzielle Sicherheit, die sie benötigen, um die notwendige Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können."
Was ist zu beachten?
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die bei der Beantragung und Berechnung des Elterngeldes beachtet werden müssen. Das sind unter anderem:
Das Einkommen der Eltern vor der Geburt des Kindes
Die Anzahl der Monate, die die Eltern in Elternzeit sind
Ob die Eltern in Teilzeit arbeiten oder nicht während der Elternzeit
Beim Elterngeld sind mehrere Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass du die bestmögliche Unterstützung erhältst. Zunächst ist der Bemessungszeitraum entscheidend, da das Elterngeld auf dem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt basiert. Daher ist es wichtig, diesen Zeitraum sorgfältig zu wählen, um eventuelle Bonuszahlungen oder Überstunden einzubeziehen und so die Höhe des Elterngeldes zu maximieren.
Des Weiteren bietet das Elterngeld Plus die Möglichkeit, die Bezugsdauer zu verlängern. Hierbei wird die Elterngeldrate halbiert, jedoch kann der Bezug über einen längeren Zeitraum gestreckt werden. Diese Flexibilität erlaubt es, die individuellen Bedürfnisse der Familie besser zu berücksichtigen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Möglichkeit der Teilzeitarbeit während des Elterngeldbezugs. Es ist erlaubt, in Teilzeit zu arbeiten und gleichzeitig Elterngeld zu beziehen. Es gibt jedoch Einkommensgrenzen zu beachten, um den Anspruch nicht zu gefährden. Hier ist eine sorgfältige Planung wichtig, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen.
Die Partnerschaftsmonate bieten eine zusätzliche Chance, das Elterngeld optimal zu nutzen. Wenn beide Elternteile Elterngeld beantragen und in Teilzeit arbeiten, kann der Partnerschaftsbonus in Anspruch genommen werden, der zusätzliche Monate Elterngeld ermöglicht.
Es ist außerdem ratsam, rechtzeitig den Elterngeldantrag zu stellen. Der Anspruch besteht ab dem Geburtsmonat, jedoch wird die Leistung nicht rückwirkend gezahlt. Daher ist eine frühzeitige Antragstellung wichtig, um keine Zahlungen zu versäumen.
Welches Einkommen zählt für die Berechnung des Elterngeldes?
Deutschland bietet eine Fülle von Sozialleistungen für seine Bürger, aber eine der nützlichsten und wichtigen ist das Elterngeld. Elterngeld unterstützt Eltern, die sich dafür entscheiden, ihre Beschäftigung zu reduzieren, um mehr Zeit mit ihrem neu geborenen Kind zu verbringen. Es ist eine finanzielle Hilfe, die dazu beiträgt, den Verlust des Erwerbseinkommens abzufedern, der mit der Betreuung eines Babys einhergehen kann. Ob Sie gerade erst anfangen, über eine Familie nachzudenken, oder Sie bereits auf Ihr neues Familienmitglied warten, es ist wichtig, die Grundlagen des Elterngeldes zu verstehen.
Eine kurze Einführung in das Thema Elterngeld kann in Form einer Liste dargestellt werden:
Elterngeld ist eine staatliche Leistung, die an Eltern gezahlt wird, die ihre Arbeitszeit reduzieren, um für ihr neugeborenes Kind zu sorgen.
Es soll den Einkommensverlust ausgleichen, der mit der Reduzierung der Arbeitszeit einhergeht.
Das Elterngeld ist in Deutschland seit 2007 in Kraft und hat das Erziehungsgeld ersetzt.
Die Höhe des Elterngeldes hängt hauptsächlich vom Nettoeinkommen des Elternteils in den 12 Monaten vor der Geburt des Kindes ab.
Es gibt verschiedene Faktoren, die beeinflussen können, wie viel Elterngeld man erhält. Dazu gehören u.a. Einkommensänderungen, zeitweilige Arbeitsunfähigkeit, Mutterschutz und viele mehr.
Das Ziel des Elterngeldes ist es, eine ausgewogene Work-Life-Balance zu fördern und es den Eltern zu ermöglichen, qualitativ hochwertige Zeit mit ihren Neugeborenen zu verbringen, ohne sich über finanzielle Belastungen sorgen zu müssen.
Bei der Berechnung des Elterngeldes wird das Einkommen berücksichtigt, das der betreuende Elternteil in den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes verdient hat. Dazu zählen sowohl der Nettolohn als auch etwaige Sonderzahlungen, wie z.B. Weihnachts- oder Urlaubsgeld.
Statistiken zum Elterngeld:
Etwa 96% der Mütter und 34% der Väter in Deutschland haben 2019 Elterngeld bezogen.
Das durchschnittliche Elterngeld für Mütter betrug 2019 etwa 800 Euro pro Monat.
Für Väter lag das durchschnittliche Elterngeld bei etwa 1100 Euro pro Monat.
Etwa 70% der Eltern wählen das Basis-Elterngeld, während 30% das Elterngeld Plus bevorzugen.
Wie viel Elterngeld bei 1500 € netto?
Das Elterngeld beträgt mindestens 300 € und höchstens 1800 €. Bei einem Nettogehalt von 1500 € würden Sie in der Regel etwa 67% davon als Elterngeld erhalten, also etwa 1.005 €.
Elterngeld ist eine finanzielle Unterstützung, die von der deutschen Regierung an Eltern gewährt wird, die die Zeit und den Raum benötigen, um sich auf ihre neue Rolle als Vater oder Mutter zu konzentrieren. In diesem Leitfaden gehen wir auf die grundlegenden Aspekte des Elterngeldes ein, darunter was es ist, wie es berechnet wird, welche Einkommen für die Berechnungen berücksichtigt werden und wie man den Antrag stellt.
Zuerst lassen Sie uns in die Grundlagen des Elterngeldes eintauchen. Das Elterngeld zielt darauf ab, Eltern zu unterstützen, die ihre Arbeitszeit verringern oder eine Pause einlegen möchten, um sich auf ihr neugeborenes oder neu adoptiertes Kind zu konzentrieren. Dieser Leistungszuschuss soll dabei helfen, den finanziellen Druck abzubauen und gleichzeitig den Eltern die Möglichkeit geben, eine ungeteilte Zeit mit ihrem Kind zu verbringen.
Unter dem Strich ist Elterngeld eine Investition in die Familie und eine Chance, mit Ihrem Kind eine wertvolle Verbindung aufzubauen und es in seiner frühesten Phase des Lebens optimal zu unterstützen, ohne dass dies zu einer finanziellen Belastung führt.
Das folgende sind einige Schlüsselpunkte von Elterngeld:
Elterngeld wird sich auf zwei Formen aufteilen: Elterngeld Basis und Elterngeld Plus
Es gibt bestimmte Einkommensgrenzen und -berechnungen, die bestimmen, wie viel Elterngeld Sie erhalten können
Mutterschutzzeiten können auch auf das Elterngeld angerechnet werden
Es gibt einen spezifischen Antragsprozess, den Antragsteller befolgen müssen
So wird dein Elterngeld berechnet
Eine spezielle Berechnungsformel, die auf dem durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommen aus Nichtselbständiger Arbeit im Bemessungszeitraum (12 Monate vor der Geburt des Kindes) basiert, wird herangezogen, um das Elterngeld zu ermitteln.
Das Elterngeld wird auf der Grundlage des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens berechnet, das die anspruchsberechtigte Person in den zwölf Monaten vor der Geburt des Kindes erzielt hat. Dies umfasst sowohl das Gehalt aus einer Beschäftigung als auch Einkünfte aus selbständiger Arbeit.
Es gibt jedoch eine Obergrenze und eine Untergrenze für das Elterngeld. Die Obergrenze liegt bei 1.800 Euro pro Monat, die Untergrenze bei 300 Euro. Das bedeutet, dass niemand mehr als 1.800 Euro und niemand weniger als 300 Euro Elterngeld pro Monat erhalten kann.
Die Höhe des Elterngeldes beträgt grundsätzlich 67% des Nettoeinkommens, kann aber zwischen 65% und 100% variieren, abhängig von der Höhe des Einkommens. Bei einem Nettoeinkommen von weniger als 1.000 Euro pro Monat steigt der Prozentsatz auf bis zu 100%.
Für Mehrlingsgeburten gibt es einen Zuschlag von 300 Euro pro Monat für jedes weitere Kind. Das bedeutet, wenn Zwillinge geboren werden, erhält die anspruchsberechtigte Person zusätzlich zu dem regulären Elterngeld einen Zuschlag von 300 Euro.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass das Elterngeld für maximal 14 Monate gezahlt wird, wenn beide Elternteile Elternzeit nehmen. Ein Elternteil allein kann maximal 12 Monate Elterngeld beziehen. Die Eltern können selbst entscheiden, wie sie diese Zeit aufteilen.
Welche 12 Monate werden für Elterngeld berechnet?
Wenn es um die Berechnung des Elterngeldes geht, ist es wichtig zu verstehen, dass die Grundlage dafür die durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt deines Kindes sind. Das nennt man den Bemessungszeitraum. In diesen 12 Monaten werden deine Einkünfte betrachtet, um die Höhe des Elterngeldes zu ermitteln.
Du kannst selbst bestimmen, welche Monate in diesen Zeitraum einfließen sollen. Es bietet sich an, einen Zeitraum zu wählen, in dem dein Einkommen besonders hoch war. Das könnte beispielsweise der Fall sein, wenn du Bonuszahlungen oder Überstunden hattest. Diese zusätzlichen Einkünfte könnten dazu beitragen, das Elterngeld zu maximieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Monate vor der Geburt, in denen du wenig oder kein Einkommen hattest, deine Durchschnittsberechnung beeinflussen können. Daher kann es klug sein, diese Monate durch solche mit höheren Einkommen zu ersetzen, um die Berechnung zu optimieren.
Denk daran, dass dieser Zeitraum nicht zwangsläufig mit dem Kalenderjahr übereinstimmt. Er beginnt in der Regel zwölf Monate vor dem Monat, in dem dein Kind geboren wird. Dieses Maß an Flexibilität ermöglicht es dir, die Monate zu wählen, die am vorteilhaftesten für deine persönliche Situation sind.
Im Wesentlichen ist die Wahl des Bemessungszeitraums eine strategische Entscheidung, die darauf abzielt, die finanzielle Unterstützung durch das Elterngeld zu optimieren und deine individuelle Situation bestmöglich zu berücksichtigen. Es könnte sich lohnen, darüber nachzudenken, welche Monate die besten sind, um die finanzielle Grundlage für die kommende Zeit mit deinem Kind zu legen.
Wird der Mutterschutz auf das Elterngeld angerechnet?
Ja, die Zeiten des Mutterschutzes werden auf den Anspruch auf Elterngeld angerechnet. Allerdings nur insofern, als dass das während dieser Zeit bezogene Mutterschaftsgeld als Einkommen berücksichtigt wird und somit das Elterngeld reduzieren kann. Der Mutterschutz hat also tatsächlich Einfluss auf das Elterngeld, und die Regelungen hierzu sind wichtig zu verstehen.
Grundsätzlich wird der Mutterschutz nicht direkt auf das Elterngeld angerechnet. Das Elterngeld wird auf Grundlage des durchschnittlichen Nettoeinkommens der letzten 12 Monate vor der Geburt berechnet. Hierbei wird jedoch berücksichtigt, dass während des Mutterschutzes oft ein pauschaler Betrag für diesen Zeitraum angenommen wird, um das durchschnittliche Nettoeinkommen zu ermitteln.
Das bedeutet, dass die Monate des Mutterschutzes nicht als Nullmonate gewertet werden. Es wird ein fiktives Einkommen für diese Zeit angenommen, basierend auf deinem Einkommen vor dem Mutterschutz. Das soll sicherstellen, dass dein Elterngeld nicht unnötig verringert wird, weil du während des Mutterschutzes kein reguläres Einkommen hattest.
Ein Punkt, den du im Hinterkopf behalten solltest, ist, dass eventuelle Mutterschaftsgeldzahlungen von der Krankenkasse nicht in die Berechnung des Elterngeldes einfließen. Das Mutterschaftsgeld wird nämlich separat betrachtet und nicht als Einkommen für die Elterngeldberechnung herangezogen.
Es ist wichtig, dass du die genauen Regelungen und Bestimmungen für deinen individuellen Fall überprüfst, da es gewisse Unterschiede geben kann. Dies könnte durchaus von deiner persönlichen Situation und dem Bundesland abhängen, in dem du lebst.
Insgesamt gesehen ist die Anrechnung des Mutterschutzes auf das Elterngeld eher eine Berücksichtigung im Rahmen der Einkommensberechnung, um sicherzustellen, dass die finanzielle Unterstützung während der Elternzeit fair und angemessen ist.
Der Antragsprozess für Elterngeld: Schritt für Schritt
Wenn es um den Antragsprozess für Elterngeld geht, ist es wichtig zu wissen, dass es ein paar Schritte gibt, die du befolgen musst, um sicherzustellen, dass du die finanzielle Unterstützung erhältst, die du brauchst.
Der erste Schritt ist die rechtzeitige Antragstellung. Du solltest deinen Elterngeldantrag so früh wie möglich stellen, da der Anspruch ab dem Geburtsmonat besteht, die Zahlungen jedoch nicht rückwirkend erfolgen. Dies bedeutet, je schneller du den Antrag einreichst, desto eher erhältst du auch das Elterngeld.
Der eigentliche Antragsprozess beginnt damit, dass du das entsprechende Antragsformular ausfüllst. Du kannst das Formular in den meisten Fällen online auf der Website deiner zuständigen Elterngeldstelle finden. Stelle sicher, dass du alle erforderlichen Informationen bereithältst, einschließlich deiner persönlichen Daten, deiner Steueridentifikationsnummer, sowie der Daten deines Partners, falls zutreffend.
Ein entscheidender Punkt im Antragsprozess ist die Auswahl des Bemessungszeitraums. Das ist der Zeitraum, der zur Berechnung deines Elterngeldes herangezogen wird. Du kannst selbst entscheiden, welche 12 Monate das sein sollen. Überlege gut, welche Monate die besten sind, um dein durchschnittliches Nettoeinkommen zu maximieren.
Nachdem du das Formular ausgefüllt hast, sende es zusammen mit den erforderlichen Unterlagen an deine zuständige Elterngeldstelle. Die geforderten Dokumente können beispielsweise Einkommensnachweise oder Geburtsurkunden sein. Hierbei gilt: Je vollständiger deine Unterlagen sind, desto reibungsloser wird der Antragsprozess verlaufen.
Es ist ratsam, den Bearbeitungsstatus deines Antrags im Auge zu behalten. Viele Elterngeldstellen bieten die Möglichkeit, den Status online zu überprüfen oder sich telefonisch zu informieren. Das kann dir eine Vorstellung davon geben, wann du mit einer Entscheidung und den ersten Zahlungen rechnen kannst.
Wenn es irgendwelche Unklarheiten oder Probleme mit deinem Antrag gibt, scheue dich nicht, deine Elterngeldstelle zu kontaktieren. Manchmal können einfache Rückfragen oder zusätzliche Informationen den Prozess beschleunigen.
Zusammengefasst erfordert der Antragsprozess für Elterngeld eine sorgfältige Vorbereitung, klare Kommunikation und das Einreichen vollständiger Unterlagen. Je genauer du alle Schritte befolgst, desto schneller und reibungsloser wird der Prozess ablaufen, und du kannst dich auf die finanzielle Unterstützung während deiner Elternzeit freuen.
Wie man den maximalen Betrag aus dem Elterngeld herausholt
Um den maximalen Betrag aus dem Elterngeld zu erhalten, solltest du einige Faktoren berücksichtigen. Das Elterngeld basiert auf deinem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt des Kindes. Hier sind einige Tipps, wie du den maximalen Betrag erhalten kannst:
Optimiere deinen Bemessungszeitraum:
Der Bemessungszeitraum beträgt normalerweise die letzten 12 Monate vor der Geburt. Wenn du in diesem Zeitraum höhere Einkünfte hattest, wird auch dein Elterngeld höher ausfallen. Denke dabei an Boni, Überstunden oder zusätzliche Einkünfte.
Nutz die Partnerschaftsmonate:
Wenn du und dein Partner beide Elterngeld beantragt und in Teilzeit arbeitet, könnt ihr den Partnerschaftsbonus erhalten, der zusätzliche Monate Elterngeld ermöglicht.
Wähle Teilzeitarbeit und Elterngeld Plus:
Anstatt das Elterngeld über einen kürzeren Zeitraum in voller Höhe zu beziehen, kannst du Elterngeld Plus wählen. Du erhältst eine halbierte Elterngeldrate, aber dafür doppelt so lange Elterngeld.
Berücksichtige Sonderzahlungen:
Denke darüber nach, ob du Sonderzahlungen wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld in den Bemessungszeitraum einbeziehen kannst, um dein durchschnittliches Nettoeinkommen zu steigern.
Hole dir Rat von Experten:
In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, sich von einem Elterngeldberater oder Steuerexperten beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass du alle Möglichkeiten nutzt, um den maximalen Betrag zu erhalten.
Prüfe Freibeträge und Abzüge:
Achte darauf, dass du alle relevanten Freibeträge und Abzüge geltend machst. Manche Ausgaben können sich auf dein zu versteuerndes Einkommen auswirken.
Häufige Fragen zu Grundlagen des Elterngeldes
Was ist Elterngeld?
Elterngeld ist eine staatliche Leistung in Deutschland, die Eltern nach der Geburt ihres Kindes unterstützt. Es soll einen Einkommensausgleich schaffen, wenn Eltern nach der Geburt ihres Kindes beruflich kürzertreten oder pausieren.
Wer hat Anspruch auf Elterngeld?
Anspruch auf Elterngeld haben Mütter und Väter, die ihr Kind selbst betreuen und erziehen. Auch Alleinerziehende haben einen Anspruch darauf.
Wie lange wird Elterngeld gezahlt?
Das Elterngeld wird in der Regel für maximal 14 Monate gezahlt. Dabei gibt es zwei Partnermonate, die beiden Elternteilen zustehen. Die restlichen Monate können flexibel aufgeteilt werden.
Wie hoch ist das Elterngeld?
Die Höhe des Elterngeldes richtet sich nach dem durchschnittlichen Nettoeinkommen der letzten 12 Monate vor der Geburt des Kindes. Es beträgt in der Regel 65 Prozent des vorherigen Nettoeinkommens, jedoch mindestens 300 Euro und maximal 1.800 Euro pro Monat.
Gibt es einen Mindestbetrag beim Elterngeld?
Ja, der Mindestbetrag beträgt 300 Euro pro Monat. Selbst wenn das durchschnittliche Einkommen weniger als 300 Euro beträgt, wird den Eltern dieser Betrag als Elterngeld gewährt.
Kann man während des Elterngeldbezugs arbeiten?
Ja, es ist möglich, während des Bezugs von Elterngeld in Teilzeit zu arbeiten. Es gibt jedoch Einkommensgrenzen, die beachtet werden müssen, um den Elterngeldanspruch nicht zu gefährden.
Wie beantragt man Elterngeld?
Elterngeld kann bei der zuständigen Elterngeldstelle schriftlich oder online beantragt werden. Es ist ratsam, dies frühzeitig zu tun, da der Anspruch ab dem Geburtsmonat besteht, die Leistung jedoch nicht rückwirkend gezahlt wird.
Kann man Elterngeld verlängern?
Das Basiselterngeld kann nicht verlängert werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, Elterngeld Plus zu beantragen, das eine längere Bezugsdauer ermöglicht, jedoch mit einem niedrigeren monatlichen Betrag einhergeht.
Was ist der Partnerschaftsbonus?
Der Partnerschaftsbonus ermöglicht es Eltern, die gleichzeitig in Teilzeit arbeiten, den Elterngeldbezug zu verlängern. Dabei erhalten beide Partner einen zusätzlichen Partnerschaftsbonus-Monat.
Gibt es weitere finanzielle Unterstützungen für Eltern?
Ja, neben dem Elterngeld gibt es weitere Unterstützungen wie das Kindergeld und den Kinderzuschlag. Eltern sollten prüfen, ob sie für diese Leistungen ebenfalls anspruchsberechtigt sind.
Verwandte Themen und hilfreiche Quellen
ElterngeldPlus:
ElterngeldPlus ist eine Variante des Elterngeldes, die eine längere Bezugsdauer ermöglicht, aber mit einem niedrigeren monatlichen Betrag einhergeht. Informationen dazu finden Sie auf der offiziellen Website des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Elterngeldrechner:
Der Elterngeldrechner auf der Website des BMFSFJ ermöglicht es Eltern, eine ungefähre Vorstellung davon zu bekommen, wie hoch ihr Elterngeld ausfallen könnte, basierend auf ihren individuellen Einkommensverhältnissen.
Kindergeld:
Informationen zum Kindergeld, einer weiteren staatlichen Unterstützungsleistung für Eltern, finden Sie auf der Website der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit.
https://www.arbeitsagentur.de/ueber-uns/familienkasse-der-ba
Mutterschutz:
Der Mutterschutz ist ein weiteres wichtiges Thema im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes. Informationen dazu finden sich auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/leitfaden-zum-mutterschutz-73756
Kinderzuschlag:
Der Kinderzuschlag ist eine finanzielle Unterstützung für Eltern, deren Einkommen für den Lebensunterhalt der Familie nicht ausreicht. Informationen dazu gibt es auf der Website der Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit.
Elternzeit:
Die Elternzeit ermöglicht es Eltern, sich beruflich zu reduzieren oder eine Pause einzulegen, um sich verstärkt um ihr Kind zu kümmern. Informationen zur Elternzeit finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/elterngeld-und-elternzeit--185102
Familienportal des Bundes:
Das Familienportal des Bundes bietet eine umfassende Informationsplattform zu verschiedenen familienrelevanten Themen, einschließlich Elterngeld und anderen finanziellen Leistungen.
Beratungsstellen:
Es gibt zahlreiche Beratungsstellen, die Eltern in Fragen rund um das Elterngeld unterstützen können. Dazu gehören lokale Familienberatungsstellen, das Jugendamt und andere soziale Dienste.