Bramfelder Weg 23a, 22159 Hamburg
In der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Farmsen-Berne steht eine bedeutende Veränderung bevor: Die beiden Kindertagesstätten am Bramfelder Weg und Berner Heerweg werden zum Ende August 2024 zusammengelegt. Dies wurde vom Kirchengemeinderat beschlossen, um die pädagogische Betreuung für die Kinder und ihre Familien auch weiterhin auf einem hohen Niveau zu gewährleisten.
Zukünftig werden alle Kinder und Mitarbeitenden des „Kleinen Hauses“ am Berner Heerweg ins „Große Haus“ am Bramfelder Weg wechseln. Hier steht ausreichend Platz zur Verfügung, um alle Kinder in einem Umfeld zu betreuen, das auf pädagogischer und wirtschaftlicher Ebene besser zu organisieren ist. Die Zusammenlegung der Standorte erfolgt vor allem aufgrund von Schwierigkeiten in der Personalplanung im „Kleinen Haus“, wo durch schwankende Belegungen und den Einsatz von Zeitarbeit oft Engpässe entstanden. Diese Strukturänderung soll die Qualität der Betreuung langfristig sichern und den Belastungen durch den Fachkräftemangel entgegenwirken.
Die Schließung des „Kleinen Hauses“ ist jedoch ein schmerzhafter Schritt, den alle Beteiligten als nachvollziehbar, aber dennoch traurig empfunden haben. Die Kirchengemeinde blickt dankbar auf 14 Jahre zurück, in denen das Betreuungsangebot am Berner Heerweg vielen Familien zur Verfügung stand. Nun gilt es, gemeinsam den Übergang zu gestalten, damit ab dem 26. August 2024 ein guter Neuanfang für Kinder, Familien und Mitarbeitende gelingen kann.
Im „Großen Haus“ am Bramfelder Weg werden etwa 130 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren betreut. Es gibt drei Krippengruppen, eine Familiengruppe und vier Elementargruppen, in denen die Kinder von erfahrenen Fachkräften begleitet werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Inklusion: Kinder mit Behinderungen werden ebenfalls in den Gruppen betreut und können vor Ort Therapien wie Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie in Anspruch nehmen.
Die jüngsten Kinder werden in drei Krippengruppen (Pinguine, Giraffen und Erdmännchen) sowie in einer Familiengruppe (Möwen) liebevoll umsorgt. Jede Gruppe hat feste Erzieherinnen und Erzieher, um eine vertrauensvolle Bindung zwischen den Kindern und den Fachkräften zu fördern. In den Gruppenräumen finden die Kinder vielfältige Materialien, die ihre Entwicklung auf spielerische Weise unterstützen, sei es beim Krabbeln, Klettern, Bauen oder einfach beim Beobachten. Der Tagesablauf ist durch feste Rituale strukturiert, was den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt.
Die älteren Kinder sind in vier Elementargruppen (Dinos, Nashörner, Elefanten, Eisbären) sowie in der Familiengruppe (Möwen) untergebracht. Auch hier wird großer Wert auf eine enge, vertrauensvolle Bindung zwischen den Kindern und ihren ErzieherInnen gelegt. Die Gruppenräume bieten verschiedene Spiel- und Lernbereiche wie eine Puppenecke, einen Baubereich und eine Bastelecke. Zudem gibt es für jede Gruppe einen Nebenraum, der individuell nach den Bedürfnissen der Kinder gestaltet wurde. Wiederkehrende Rituale und feste Zeiten im Tagesablauf geben den Kindern Orientierung und Sicherheit, sodass sie sich in einem geschützten Rahmen entfalten können.
Mit der Zusammenlegung der beiden Standorte und der Konzentration auf das „Große Haus“ am Bramfelder Weg wird sichergestellt, dass auch in Zukunft eine qualitativ hochwertige und beständige Betreuung für alle Kinder gewährleistet ist.