Unser Bild vom Kind
Pädagogen* innen, die uns Vorbilder sind, haben ihr Bild vom Kind so beschrieben:
Das Kind ist Baumeister seines Lebens (Montessori).
Das Kind ist Akteur seiner Entwicklung (Piaget).
Das Kind hat ein Recht auf Achtung (Janusz Korczak).
So schrieb Korczak schon 1899: „Kinder werden nicht erst zu Menschen - sie sind schon welche.
Man kann ihren Verstand ansprechen - sie antworten uns; sprechen wir zu ihrem Herzen - fühlen sie uns. Kinder sind Menschen, in ihren Seelen sind Ansätze all' der Gefühle und Gedanken, die wir besitzen. Also gilt es, diese Ansätze zu entwickeln, ihr Wachsen behutsam zu lenken. Kinder sind schon Menschen, sie müssen nicht erst zu Menschen erzogen werden."
Darum stellen wir unsere Arbeit unter die Leitsätze:
Kinder sind von Beginn ihres Lebens an selbsttätige, auf die Umwelt reagierende Menschen
Kinder wissen selbst, was gut für sie ist.
Pädagogische Ziele unserer Arbeit
Unsere Kita ist ein Ort der interkulturellen und interreligiösen Öffnung. Sie regt zum Selbst-Ausprobieren, Forschen und Entdecken an. Elementare Erfahrungen sollen dazu führen, individuelle Bedürfnisse, Wünsche und Hoffnungen zu spüren und eigene Wege dahin zu suchen und zu finden.
In unserer Kita gilt ein aus der pädagogischen Zielsetzung erwachsenes Grundprinzip: Weil Kinder in ihrer Entwicklung, in ihren Interessen, in ihren Kulturen, in ihrer Religion, in ihrem Alter und ihren Bedürfnissen verschieden sind, werden sie zur gleichen Zeit unterschiedliche Dinge tun und Dinge unterschiedlich wahrnehmen.
Unser Ziel ist es, die Kinder stark zu machen ihren Weg zu gehen, sie zu ermutigen auf andere zuzugehen, ihnen Hilfestellungen zu geben eigene Entscheidungen zu treffen und sie auf diesem Weg zu unterstützen und zu fördern. Für diese Schritte brauchen sie ein Recht auf eigene Zeit!